Was ist Vitamin K2?
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Vitamin K2 - was ist das?
Man hört viel über Nährstoffe, insbesondere Vitamine. Einige von ihnen sind viel bekannter als andere. Vitamin K2 ist einer der weniger häufig erwähnten essenziellen Nährstoffe. Es spielt jedoch auch eine wichtige Rolle im Körper. Worin genau besteht diese Rolle? In welchen Lebensmitteln ist es enthalten? Warum ist es so wichtig für uns? Die Antworten.
Was ist Vitamin K2?
Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, d. h. es ist in Fett löslich. Es gibt zwei Formen: Vitamin K1, auch Phyllochinon genannt, und Vitamin K2, auch Menachinon genannt. Es gibt noch eine dritte Form von Vitamin K, Vitamin K3, die jedoch synthetisch hergestellt wird. Es wird heute nur noch in der Tiermedizin verwendet. Vitamin K2 ist also ein naher Verwandter von Vitamin K1, das sehr häufig mit seiner Rolle bei der Blutgerinnung im Körper in Verbindung gebracht wird. Diese beiden Vitamine gehören zur gleichen Familie, auch wenn Vitamin K2 in unserer Nahrung seltener vorkommt. Letzteres ist heute wegen seiner Rolle für die Knochengesundheit von großem Interesse für zahlreiche Forscher. Die Wissenschaft untersucht die Auswirkungen dieses Nährstoffs noch nicht sehr lange (erst seit einigen Jahren). Darüber hinaus wird Vitamin K in mehrere Subtypen unterteilt, von denen MK-4 und MK-7 die wichtigsten sind.
Die Aufgaben von Vitamin K2 im Körper
Vitamin K1 spielt eine Rolle bei der Blutgerinnung. Es ist die bekannteste Form von Vitamin K, dessen Name sich vom deutschen Wort "Koagulation" ableitet. Vitamin K2 wirkt auf die Verkalkung von Weichteilen und auf die Gesundheit der Knochen. In Nordamerika und Europa haben sich die Forscher schon lange für Vitamin K1 interessiert. Erst in den letzten zehn Jahren haben sie sich für Vitamin K2 und seine Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose interessiert .
Kalzium ist ein wichtiger Mineralstoff für unseren Körper. Kalzium ist nicht nur ein Baustoff für unsere Zähne und Knochen, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei verschiedenen biologischen Prozessen. Eine der Hauptfunktionen von Vitamin K besteht darin, Proteine zu aktivieren, um ihnen die Fähigkeit zu verleihen, Kalzium zu binden. In diesem Stadium sind Vitamin K1 und Vitamin K2 jedoch nicht auf die gleiche Weise beteiligt. Viele Forscher sind der Ansicht, dass diese beiden Vitamine als getrennte Nährstoffe eingestuft werden sollten.
Nebenwirkungen von Vitamin D3 und K2
Ohne abschwächendes Vitamin K2 können hohe Mengen an Vitamin D zu einem hohen Kalziumgehalt im Blut führen. Dies führt zu einer Verkalkung der Blutgefäße, die zu Herzerkrankungen oder Schlaganfällen führen kann. Zu viel Vitamin K2 kann gefährlich sein, wenn Sie aufgrund einer Nierenerkrankung eine Dialyse erhalten. Außerdem hat ein zu hoher Vitamin-D-Spiegel zu Nierenversagen geführt. Eine Vitamin-D-Vergiftung kann auch zu Knochenschwund führen, da Vitamin D Kalzium aus den Knochen aufnimmt und in den Blutkreislauf abgibt. Zu viel Vitamin D bedeutet, dass zu viel Kalzium aus den Knochen absorbiert wird. Sie können gefahrlos fünf Monate lang täglich 10 000 IE Vitamin D plus K2 einnehmen, ohne dass es zu Problemen kommt; eine Toxizität ist eher ungewöhnlich. D3 20.000 IE sollten Patienten, die an Sarkoidose leiden, mit Vorsicht verabreicht werden, da die Gefahr besteht, dass der Stoffwechsel von Vitamin D zu seiner aktiven Form beschleunigt wird. Diese Patienten sollten hinsichtlich der Kalziumkonzentration in Serum und Urin überwacht werden.
Die Kalziumwerte im Serum müssen während einer Langzeitbehandlung mit einer äquivalenten Tagesdosis von mehr als 10.000 IE Vitamin D überwacht werden. Wenn der Kalziumspiegel im Urin 7,5 mmol / 24 Stunden (300 mg / 24 Stunden) übersteigt, ist es ratsam, die Medikation zu reduzieren oder abzusetzen. Bei jedem Patienten kann eine stärkere Kalziumergänzung erforderlich sein. Kalziumpräparate sollten nur auf Anweisung einer medizinischen Fachkraft verabreicht werden. 20.000 IE Vitamin D3 sollten nicht an Kinder unter 12 Jahren verabreicht werden.
Die wichtigsten Quellen für Vitamin K2
Im Gegensatz zu Vitamin K1, das in grünem Blattgemüse vorkommt, ist K2 in unserer Ernährung praktisch nicht vorhanden. Dieses Vitamin ist das Ergebnis einer Fermentation, das heißt, es wird von Bakterien produziert. Am häufigsten ist es in unserem Verdauungssystem zu finden. Man findet es auch in fermentierten Produkten wie Käse und Natto. Natto ist ein japanisches Produkt, das aus fermentierten Sojabohnen hergestellt wird. Natto ist die beste Quelle für Vitamin K2 (es enthält 100-mal mehr als Käse). K2 ist auch in Fischöl, Miso, Leber und Joghurt enthalten. Bei Neugeborenen ist eine zusätzliche Vitamin-D-Zufuhr erforderlich, um einen ausreichenden Status zu gewährleisten.
Sind einige Bevölkerungsgruppen anfälliger für einen Vitamin-D-Mangel als andere?
Da die Fähigkeit des Körpers, Vitamin D zu absorbieren oder zu synthetisieren, mit dem Alter abnimmt, sind ältere Menschen besonders gefährdet, da eine geringe Vitamin-D-Zufuhr zu Osteoporose führen kann.
Auch andere Bevölkerungsgruppen sind gefährdet: Neugeborene, Säuglinge, Schwangere, Frauen nach der Menopause, deren hormonelle Umstellung zu einer Demineralisierung der Knochen führt und damit das Frakturrisiko erhöht, und Menschen mit dunkler Haut, bei denen die Synthese dieses Vitamins durch Sonneneinstrahlung weniger wirksam ist.
Schließlich können bestimmte Faktoren wie eine spezielle Ernährung, bei der auf Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte verzichtet wird, oder Krankheiten, die zu einer Malabsorption im Darm führen, das Risiko eines Mangels erhöhen.
Kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln das Risiko eines Vitamin-D-Mangels verhindern?
Es ist möglich, einen ausreichenden Vitamin-D-Status zu erreichen, indem man sich der Sonne aussetzt, z. B. durch körperliche Betätigung an der frischen Luft, und indem man sich ernährt, indem man darauf achtet, dass Vitamin-D-reiche Produkte auf dem Speiseplan stehen.
Für bestimmte Bevölkerungsgruppen gilt jedoch